Third-Party-Cookies

Third-Party-Cookies sind Cookies, die nicht von der gerade besuchten Website selbst gesetzt werden, sondern von externen Anbietern wie Werbenetzwerken, Analyseplattformen oder Social-Media-Diensten. Sie ermöglichen es diesen Drittanbietern, Nutzer über mehrere Websites hinweg zu verfolgen, um Interessenprofile zu erstellen und personalisierte Werbung auszuspielen.

Im Gegensatz zu First-Party-Cookies, die direkt von der besuchten Domain stammen, werden Third-Party-Cookies über eingebettete Skripte, Pixel oder externe Dienste geladen. So kann etwa ein Werbedienst wie Google Ads ein Cookie setzen, obwohl die Website, die du gerade besuchst, gar nicht zu Google gehört.

Diese Form des Cross-Site-Trackings ist datenschutzrechtlich besonders problematisch, da Nutzer oft nicht wissen, wie viele Unternehmen auf ihren Besuch reagieren und welche Daten gesammelt werden. In der EU sind Third-Party-Cookies daher nur mit ausdrücklicher Zustimmung erlaubt.

Wegen zunehmender Kritik und regulatorischer Einschränkungen haben viele Browser – wie Firefox, Safari und bald auch Google Chrome – angekündigt, Third-Party-Cookies standardmäßig zu blockieren. Für Marketer und Websitebetreiber bedeutet das ein Umdenken in der Nutzeransprache und eine stärkere Fokussierung auf First-Party-Daten.</p>

  • Von Drittanbietern gesetzte Cookies
  • Dienen dem Tracking über mehrere Websites
  • Wird oft von Werbenetzwerken oder Social Media verwendet
  • Nur mit Zustimmung laut DSGVO erlaubt
  • Wird zunehmend von Browsern blockiert
  • Führt zu Umdenken im Online-Marketing
Augsburg Skyline - Webdesign von Denise Jung