Die Abkürzung SERP steht für Search Engine Results Page, also die Ergebnisseite einer Suchmaschine – z. B. Google, Bing oder DuckDuckGo. Sie wird Nutzenden angezeigt, nachdem sie eine Suchanfrage eingegeben haben, und listet die relevantesten Treffer dazu auf.
Eine SERP enthält heute weitaus mehr als nur klassische blaue Links. Je nach Suchintention zeigt sie organische Treffer, bezahlte Anzeigen, hervorgehobene Antwortboxen (Featured Snippets), Infoboxen mit Hintergrundinformationen (Knowledge Panels), lokale Anbieter über Google Maps, Shopping-Module oder spezielle Bereiche für Bilder, Videos oder Nachrichten.
Welche dieser Inhalte angezeigt werden, hängt stark vom eingegebenen Suchbegriff ab. Informative Suchen enthalten oft Erklärungen, Videos oder Snippets, während bei transaktionalen Suchen eher Produktangebote und Anzeigen dominieren.
Für SEO ist die SERP der entscheidende Ort für Sichtbarkeit. Wer nicht auf Seite 1 erscheint, wird von der Mehrheit der Nutzer:innen nicht beachtet – denn über 90 % der Klicks entfallen auf die ersten zehn Treffer.
Durch neue Entwicklungen wie KI-gestützte Sucherlebnisse (z. B. Google SGE oder Bing Copilot) verändert sich das Erscheinungsbild der SERP. Immer häufiger liefern Suchmaschinen direkt generierte Antworten, wodurch klassische Ergebnisse weiter nach unten gedrängt werden. Das macht Strategien wie die Generative Engine Optimization (GEO) zu einem entscheidenden Faktor im modernen SEO.