KI-Suchmaschinen und LLMs. Worin besteht der Unterschied und welche gibt es?
VeröffentlichtKategorie: Künstliche Intelligenz
Veröffentlicht am 03.06.2025
KI-Suchmaschinen vs. LLMs – Was steckt dahinter und worauf kommt’s 2025 an?
Seit ChatGPT durch die Decke ging, ist Künstliche Intelligenz plötzlich überall – in Apps, im Job, beim Googlen. Aber was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen einem LLM wie GPT-4 und einer KI-Suchmaschine wie Perplexity oder Copilot? Viele werfen beides in einen Topf – dabei sind die Ziele komplett unterschiedlich. In diesem Artikel zeige ich dir klar und verständlich, was wirklich dahintersteckt und welche Tools du kennen solltest.
LLM vs. KI-Suche – was macht was?
LLMs (Large Language Models) sind Sprachmodelle, die mit riesigen Mengen an Text trainiert wurden. Sie sind darauf ausgelegt, selbstständig Texte zu schreiben, zu übersetzen, Code zu generieren oder komplexe Fragen zu beantworten – und zwar so, als würde dir ein Mensch gegenüber sitzen. Möglich macht das NLP – Natural Language Processing.
KI-Suchmaschinen funktionieren anders: Sie fassen Infos aus echten Quellen zusammen. Anstatt dir zehn Links an den Kopf zu werfen, bekommst du bei Tools wie Perplexity oder Copilot direkt eine verständliche Antwort – inklusive Quellen. Möglich wird das durch RAG-Modelle (Retrieval-Augmented Generation), die auf externe Inhalte zurückgreifen, statt sich wie klassische LLMs „etwas auszudenken“ (auch bekannt als Halluzination).
Top LLMs im Überblick
- GPT-4o (OpenAI): Multimodales Modell mit Text, Bild & Audio. Schnell, smart und auch in „mini“-Version für Mobile.
- Mistral / Mixtral: Europäisches Open-Source-Modell, besonders stark bei Coding & Support-Themen.
- Llama 3 (Meta): Transparent, effizient, Open Source. Gute Leistung, besonders in der 70B-Variante.
- Gemini & Gemma 2 (Google): Multimodal, riesiges Kontextfenster – ideal für visuelle und komplexe Aufgaben.
- Claude 3.5 (Anthropic): Fokus auf Ethik & Genauigkeit. Liefert Top-Antworten, auch bei langen Texten.
- SEA-LION, ERNIE & Grok: Regionale Modelle, z. B. für den asiatischen Raum. Sprachlich und kulturell angepasst.
Die spannendsten KI-Suchmaschinen 2025
- Perplexity AI: Super-schnell, übersichtlich und zitiert sauber die Quellen. Nutzt RAG-Architektur und mehrere LLMs.
- Google SGE: Google-Experiment mit AI-Zusammenfassungen direkt über den klassischen Suchergebnissen.
- Microsoft Copilot: GPT-4 in Bing. Nahtlos in Office 365 eingebunden – gut für Recherche & produktives Arbeiten.
- Andi Search: Cleanes Design, Chatbot-Feeling. Besonders gut, um Themen zu verstehen und tiefer einzusteigen.
- Phind: Entwicklertool mit Fokus auf Coding & technische Fragen – liefert Code & erklärt ihn direkt mit.
- Waldo: Für akademische Recherchen, mit Zitaten und Quellenangaben – sehr strukturiert, eher Nische.
- Brave Search: Sucht ohne Tracker & Werbung. Hat eigenen Index und generiert AI-Overviews.
- Komo: Fokus auf Datenschutz, liefert KI-Antworten mit persönlicher Note. Kein Tracking, keine Ads.
- You.com: Konversationelles Suchtool mit Generator, Schreibhilfe und Bildfunktionen – flexibel & kreativ.
- ChatGPT (mit Web-Zugriff): Technisch ein LLM – aber mit „Browse“-Funktion wird es zur Art KI-Suchmaschine.
Fazit: KI nutzen – aber richtig
Wenn du Content erstellen willst, brauchst du ein LLM. Wenn du Infos suchst, ist eine KI-Suchmaschine wie Perplexity oft die bessere Wahl. Tools wie Copilot kombinieren beide Welten und helfen dir, schneller an bessere Ergebnisse zu kommen – ob für SEO, Content, Recherche oder einfach, um den Durchblick zu behalten.
Wichtig ist, zu wissen, welches Tool wofür gemacht ist. Denn nur dann kannst du KI wirklich sinnvoll einsetzen – und vermeidest, dich auf Antworten zu verlassen, die nur „echt wirken“, aber faktisch danebenliegen.
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