Sobald es um Website-Systeme geht, tauchen neben WordPress auch Plattformen wie Squarespace auf. Beide Systeme wirken modern und leistungsfähig – aber sie verfolgen völlig unterschiedliche Ansätze. In diesem Beitrag zeige ich dir, worin der Unterschied besteht und welches System sich langfristig wirklich für dein Projekt eignet.

Open Source oder Plattform: Wie frei willst du wirklich sein?

WordPress ist ein Open-Source-CMS. Du installierst es auf deinem eigenen Hosting (z. B. bei all-inkl.com), hast vollen Zugriff auf Dateien, Datenbank und Code – und kannst alles so anpassen, wie du willst. Ich entwickle z. B. regelmäßig eigene Plugins, um exakt die Funktionen umzusetzen, die ein Projekt braucht.

Squarespace funktioniert komplett im Browser. Es ist ein gehostetes System mit integriertem Editor. Du meldest dich an, wählst ein Design und kannst direkt loslegen. Einfach, aber auch stark eingeschränkt: Kein FTP-Zugriff, kein PHP, keine Plugins – nur das, was die Plattform erlaubt.

Design & Bedienung im Vergleich

Squarespace bietet elegante Vorlagen mit visueller Bearbeitung. Alles ist auf Design ausgerichtet – aber innerhalb eines festen Rahmens.

WordPress ist flexibler: Du kannst ein fertiges Theme nutzen, einen Page-Builder wie Elementor oder das komplette Design selbst entwickeln. Das erfordert mehr Know-how – bietet aber unendlich viel mehr Freiheit.

Funktionalität und Erweiterbarkeit

Squarespace ist begrenzt auf die integrierten Funktionen: Blog, Shop, Formulare, SEO – alles da, aber ohne Erweiterungsmöglichkeiten.

WordPress ist modular aufgebaut. Über 60.000 Plugins stehen zur Verfügung. Und wenn etwas fehlt? Kein Problem – ich kann es dir selbst programmieren.

Kostenmodell und Kontrolle

Squarespace gibt es nur im Abo-Modell. Du zahlst monatlich – je nach Plan zwischen 16 € und 49 €. Hosting, SSL, Backup etc. sind inklusive – aber auch an die Plattform gebunden.

WordPress selbst ist kostenlos. Du brauchst nur Hosting (ab ca. 5 €/Monat bei all-inkl.com). Dafür behältst du die volle Kontrolle – keine Abhängigkeit, keine Sperren, keine Systemgrenzen.

Für wen ist welches System geeignet?

Mein Fazit

Squarespace ist eine schöne Lösung, wenn du schnell online gehen willst und keine besonderen Anforderungen hast. Aber du zahlst dauerhaft – und bist technisch eingeschränkt.

WordPress ist mein bevorzugtes System für individuelle, langfristig skalierbare Projekte. Ich kann damit eigene Designs und Funktionen umsetzen, unabhängig vom Anbieter arbeiten – oder bei Bedarf auch auf TYPO3 oder mein eigenes CMS zurückgreifen.

Wenn du mehr willst als nur einen „Baukasten mit schöner Oberfläche“, ist WordPress klar die bessere Entscheidung.